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Rack-Server: Skalierbare und leistungsstarke Leistung für professionelle IT-Infrastrukturen

Rack-Server sind das Herzstück moderner Rechenzentren und professioneller IT-Umgebungen. Sie sind speziell dafür konzipiert, in standardisierte 19-Zoll-Server-Racks eingebaut zu werden und bieten auf kleinstem Raum maximale Leistungsdichte, Skalierbarkeit und Effizienz. Ob für anspruchsvolle High-End-Anwendungen, die Virtualisierung mehrerer Systeme, den Betrieb umfangreicher Datenbanken oder als zentraler Baustein Ihrer Cloud-Infrastruktur – Rack-Server sind die optimale Lösung für Unternehmen, die eine wachsende und hochverfügbare IT-Landschaft benötigen. Die Verwendung von Server-Racks erleichtert die technische Strukturierung, das Kabelmanagement und die Kühlung, wodurch Sie in Ihrer IT-Infrastruktur für Ordnung und Zuverlässigkeit sorgen.

Ihren Rack-Server bei etree konfigurieren: Bei etree finden Sie eine große Auswahl an konfigurierbaren Rack-Servern. Mit unseren CTO (Configure-to-Order) Modellen können Sie Ihren Server frei nach Ihren Wünschen konfigurieren. Gerne stehen Ihnen unsere geschulten Experten zur Seite, um alle wichtigen Fragen zu beantworten und Sie unverbindlich zu Ihrem idealen Rack-Server zu beraten.

Was ist ein Rack-Server und wie funktioniert er?

Ein Rack-Server ist ein Computer, dessen Gehäuse für die Montage in einem Server-Rack standardisiert ist. Im Gegensatz zu freistehenden Tower-Servern werden Rack-Server horizontal in das Rack eingeschoben und verschraubt. Dieses Design ermöglicht eine extrem hohe Dichte an Rechenleistung auf minimaler Grundfläche. Die Höhe eines Rack-Servers wird in Höheneinheiten (HE oder U) gemessen, wobei eine HE 1,75 Zoll (44,45 mm) entspricht. Gängige Größen sind 1HE, 2HE und 4HE, wobei größere Server mehr Platz für Erweiterungen wie Arbeitsspeicher, Festplatten oder Grafikkarten bieten.

Die Funktionsweise hängt von seiner Rolle ab: Er kann als Webserver, Datenbankserver, Virtualisierungshost, Speicher- oder Anwendungsserver fungieren. In jedem Fall ist er über Hochgeschwindigkeits-Netzwerkkabel mit dem Netzwerk verbunden und wird über redundante Netzteile mit Strom versorgt, um auch bei Ausfall einer Stromquelle betriebsbereit zu bleiben. Sobald der Server eingeschaltet ist, wird das Betriebssystem (z.B. ein Server-OS oder ein Hypervisor) geladen, und die Benutzer können über Remote-Konsolen oder andere Schnittstellen mit ihm interagieren.

Die entscheidenden Vorteile eines Rack-Servers

  • Kompakt & Platzsparend: Das standardisierte Design ermöglicht eine sehr hohe Packungsdichte. Viele Server können in einem einzigen Rack untergebracht werden, was den Platz in Rechenzentren oder Serverräumen effizient nutzt.
  • Hervorragende Skalierbarkeit: Die Infrastruktur kann problemlos erweitert werden, indem einfach weitere Server in freie Rack-Slots hinzugefügt werden. Auch die internen Komponenten wie CPUs, Arbeitsspeicher oder Festplatten lassen sich unkompliziert nachrüsten.
  • Zentrales Management und Organisation: Ein Server-Rack vereinfacht die Verwaltung erheblich. Kabel, Stromversorgung und Kühlung können zentral und übersichtlich organisiert werden, was die Wartung erleichtert und Fehlerquellen reduziert.
  • Hohe Leistung für anspruchsvolle Workloads: Rack-Server sind für den 24/7-Dauerbetrieb ausgelegt und mit leistungsstarken Prozessoren, viel Arbeitsspeicher und schnellen Speichersystemen ausgestattet, um eine breite Palette von virtualisierten, containerisierten oder Bare-Metal-Workloads zu bewältigen.
  • Effiziente Kühlung bei hoher Dichte: Obwohl Rack-Server viel Wärme erzeugen, sind Server-Racks und Serverräume für eine optimierte Luftzirkulation und Klimatisierung ausgelegt, um eine stabile Betriebstemperatur zu gewährleisten.
  • Freie Konfigurierbarkeit: Viele Modelle sind als "Configure-to-Order" (CTO) erhältlich, was eine exakte Anpassung von Rechenleistung, Speicherkapazität und Netzwerkressourcen an die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens erlaubt.

Das Server-Rack: Das Zuhause für Ihre IT-Infrastruktur

Ein 19-Zoll-Server-Rack ist ein Gestell oder Schrank, in dem Sie all Ihre Netzwerkkomponenten standardisiert unterbringen. Der Mittenabstand der Befestigungsschienen beträgt 48,26 Zentimeter, was umgerechnet 19 Zoll entspricht – ein weltweiter Industriestandard, der Kompatibilität zwischen Geräten und Racks verschiedener Hersteller sicherstellt.

Offenes Rack vs. geschlossener Serverschrank

  • Vorteile offenes Rack: Schneller Zugang von allen Seiten, optimale passive Belüftung (kein Hitzestau), oft kostengünstiger und mobil durch Rollen. Ideal für gut klimatisierte und zugangskontrollierte Räume.
  • Vorteile geschlossener Schrank: Optimaler Schutz vor unbefugtem Zugriff (abschließbar), Staubschutz, bessere Schalldämmung und oft ein noch strukturierteres Kabelmanagement.

Wichtige Maße (Breite, Tiefe, Höhe)

Die Breite ist standardmäßig 19 Zoll zwischen den Montageschienen. Die Tiefe variiert, liegt aber oft zwischen 600 und 1200 mm, um verschiedene Servermodelle aufzunehmen. Die Höhe wird in Höheneinheiten (HE oder U) gemessen. Ein Rack mit 42 HE bietet beispielsweise Platz für 42 Geräte mit je 1 HE Höhe. Bei der Wahl der Höhe sollten Sie immer Freiraum für zukünftige Erweiterungen einplanen.

Schlüsselkomponenten eines Rack-Servers im Detail

Ein Rack-Server enthält ähnliche Komponenten wie ein PC, diese sind jedoch auf Leistung, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Dauerbetrieb optimiert.

Prozessoren (CPU) – Das Rechenzentrum des Servers

Die Wahl der CPU hängt von der Arbeitslast ab. Wichtige Faktoren sind die Taktfrequenz (GHz) für die Geschwindigkeit einzelner Operationen und die Anzahl der Kerne/Threads für die parallele Verarbeitung vieler Aufgaben (z.B. bei Virtualisierung). Server-Prozessoren zeichnen sich oft durch mehr Kerne, größere Caches und Unterstützung für mehrere CPUs auf einem Mainboard (Multi-Sockel-Systeme) aus.

Speicherlösungen und Laufwerksschächte

Hier zählt Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Die Wahl zwischen schnellen SSDs (Solid State Drives) für Betriebssysteme und Anwendungen und kapazitätsstarken HDDs (Hard Disk Drives) für große Datenmengen ist entscheidend. Hot-Swap-fähige Schächte ermöglichen den Austausch von Laufwerken im laufenden Betrieb. RAID-Konfigurationen (z.B. RAID 1, 5, 6, 10) bieten Ausfallsicherheit und/oder gesteigerte Leistung.

PCIe-Steckplätze für Erweiterungen

PCIe-Steckplätze (Peripheral Component Interconnect Express) sind entscheidend für die Erweiterbarkeit. Sie ermöglichen den Anschluss von Hochgeschwindigkeits-Komponenten wie RAID-Controllern, Glasfaser- oder 10-Gigabit-Netzwerkkarten und Grafikkarten (GPUs) für Beschleunigungsaufgaben. Die Generation (z.B. PCIe 4.0, 5.0) bestimmt die maximale Geschwindigkeit pro Lane.

Arbeitsspeicher (RAM) – Stabilität durch Fehlerkorrektur

Rack-Server verwenden typischerweise ECC (Error-Correcting Code) RAM. Dieser Arbeitsspeicher kann selbstständig kleine Datenfehler erkennen und korrigieren, was für die Stabilität des Systems und die Integrität Ihrer Daten, besonders bei langen Berechnungen oder in Datenbanken, unerlässlich ist.

Wie wählen Sie den richtigen Rack-Server aus? Eine Checkliste:

1. Anforderungen bestimmen

  • Arbeitslast (Workload): Welche Anwendungen sollen laufen (Virtualisierung, Datenbanken, Webserver, Dateispeicher)?
  • Speicherbedarf: Wie viel Speicherplatz wird sofort und in Zukunft benötigt? Ist Geschwindigkeit (SSD) oder Kapazität (HDD) wichtiger?
  • Skalierbarkeit: Planen Sie zukünftiges Wachstum ein? Benötigen Sie Platz für mehr RAM, Speicher oder Erweiterungskarten?

2. Leistung bewerten

  • Prozessor (CPU): Welche CPU-Konfiguration (Anzahl Kerne, Taktfrequenz) ist für Ihre Workloads optimal? Ein oder zwei Sockel?
  • Arbeitsspeicher (RAM): Wie viel RAM benötigen Ihre Anwendungen, um reibungslos zu laufen? Beginnen Sie mit ausreichend Kapazität und planen Sie freie Steckplätze für Upgrades ein.

3. Budget und physische Rahmenbedingungen berücksichtigen

  • Anschaffungs- und Betriebskosten: Berücksichtigen Sie neben dem Kaufpreis auch die laufenden Kosten für Strom, Kühlung und eventuelle Lizenzen oder Wartungsverträge.
  • Serverraum: Ist ein geeigneter Raum mit ausreichender Kühlung, Stromversorgung und Platz im Server-Rack vorhanden?

4. Management und Support

  • Verwaltbarkeit: Bietet der Server integrierte Remote-Management-Funktionen (z.B. über einen dedizierten Management-Port)?
  • Garantie und Support: Welche Garantiebedingungen und Service-Level-Agreements (SLAs) werden angeboten? Schneller Vor-Ort-Service kann für Unternehmen kritisch sein.